Warum sich die Fairmögensberatung auf eine kleine, aber sehr feine Beratungspalette beschränkt
Effizient und wirkungsvoll zum Ziel
Mögen Sie Pizza oder waren Sie schon einmal in einer Pizzeria? Dann ist Ihnen sicher aufgefallen, dass Pizzerien in der Regel immer eine Pizza Margherita anbieten. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass eine gute Pizza Margherita wegen ihrer simplen Kombination aus Teig, Tomaten, Käse und frischem Basilikum nahezu alle Menschen zufriedenstellt und satt macht. Weitere Beläge dienen der persönlichen Präferenz, machen aber nicht wirklich satter, sie sind einfach nur eine Abwandlung der Basislösung: Margherita. Praktischerweise ist Pizza Margherita in der Regel auch die preisgünstigste Pizza auf der Karte! Als Vermögensberatung wenden wir genau dieses Prinzip auf unsere Beratungspalette an.
Staats- und Industrieanleihen versus Aktien – Sicherheit versus Risiko
Im Portfoliomanagement gibt es ebenfalls simple Grundregeln: Staatsanleihen von sicheren Ländern sowie Industrieanleihen mit gutem Rating bieten Sicherheit und nahezu 100 % Geld-zurück-Garantie bei ihrer Fälligkeit. Aktien bieten die Chance auf sogenannte Risikoprämien von 6–8 % p.a. nach Inflation, die sich ein Anleger auf lange Sicht durch das Aushalten von Kursschwankungen verdient. Anleger, die also absolute Sicherheit suchen, sollten sich unbedingt mit Staatsanleihen von vertrauenswürdigen Ländern und Firmen auseinandersetzen. Anleger, die hingegen mit hohen Risikoprämien liebäugeln, sind mit Aktien oder aktienähnlichen Investmentlösungen besser bedient.
Alles andere sind in der Regel illusorische Zwischenlösungen, von denen die Finanzindustrie gerne schwärmt und mit denen sie (potenzielle) Kunden umwirbt. Aber Vorsicht: Riskante Anleihen bieten nahezu nie die gleichen Prämien wie Aktien und auch nie die Sicherheit von Staats- oder sicheren Industrieanleihen. Gleiches gilt für Zertifikate mit oder ohne Kupon, Absolute Return Fonds, Garantiefonds o.ä. All diese Ideen dienen in der Regel der Ablenkung des Kunden von den hohen Gebühren, die man als Finanzinstitut oder Vertriebsorganisation für sie vereinnahmt. In den seltensten Fällen lassen sie sich sinnvoll in ein Portfolio einbauen.
Sichere Portfolios ohne Durcheinander versus risikolastigere Nischeninvestments
Die Kombination aus breit gestreuten sicheren Staatsanleihen und breit gestreuten globalen Aktien entspricht in etwa unserer Pizza Margherita. Je nach Mischung von Teig, Tomaten, Käse und Basilikum wird man einfach nur satt oder hat auch erheblichen Genuss. Ein Mehr an Sattheit ist nicht möglich. Mehr Genuss kann man durch den Kauf weiterer Beläge erlangen, bis es dann einfach zu viel wird und man schnell die Übersicht verliert.
Genauso verhält es sich mit den vielen Spezialfonds, Sektor- oder Themeninvestments im Aktien- und Anleihenbereich. Letztendlich sollen sie vor allem Sicherheit garantieren oder nennenswerte Prämien erwirtschaften. Leider ist es jedoch so, dass die Konzentration auf einzelne Länder oder Sektoren in der Regel keine langfristig besseren Ergebnisse bringt, sondern eigentlich nur mehr Durcheinander. Durcheinander, für das man allerdings teilweise noch tief in die Tasche greifen muss (Hedgefonds, Private Equity-, Themenfonds, Zertifikate etc.)!
Wir sind sehr gerne bereit, mit Ihnen über einzelne Fonds, Sonderthemen und Einzelsektoren zu fachsimpeln. Da wir viel Zeit mit Manager- und Indexanalysen verbringen, wissen wir, dass es in Einzelmärkten durchaus sehr attraktive Management-Optionen gibt. Allerdings können diese (unserer Meinung nach) derzeit in vielen Fällen noch nicht durch qualitativ ausgereifte Indexlösungen ersetzt werden.
Wir gehen aber grundsätzlich nicht davon aus, dass der Fokus auf solche Nischeninvestments langfristig bessere Anlageergebnisse zeitigen kann. Häufig erreicht der Sparer dadurch genau das Gegenteil. Mehr Themen führen zu mehr Unübersichtlichkeit und zur Fragestellung, inwieweit sich einzelne Themen ergänzen und Risiko reduzieren oder doch eher Risiko duplizieren, indem Masse wie auch zu viel Belag den Grundgeschmack einer guten Pizza Margherita wieder zunichtemachen!
Fazit: Fokus auf kostengünstige, breit gestreute und professionell strukturierte Fonds und Indexaktien/ETFs
Aus all diesen Gründen fokussieren wir uns in der Fairmögensberatung vor allem auf Fonds und Indexaktien (ETFs), die zum einen sehr kostengünstig sind, andererseits aber so breit gestreut und sinnvoll strukturiert sind, dass die Ziele von Kapitalerhalt und Risikoprämienerwirtschaftung nahezu immer erreicht werden können.
Im Vergleich zu den mehr als 50.000 in Deutschland zugelassenen Fonds und ETFs handelt es sich hier bewusst um eine Mikroauswahl an hochqualitativen Indexfonds, ETFs und sogar vereinzelt aktiven Managern, welche für alle uns denkbaren Sparerprofile die passenden Portfolios ermöglichen. Bei den wenigen aktiv gemanagten Fonds in unserem Angebot werden wir immer darauf achten, dass Sie nur die sogenannten institutionellen Varianten gezeigt bekommen, welche in der Regel nur ein Drittel der üblichen Kosten beinhalten. Fairmögensberatung kennt keinerlei Kommissionen und verschleierte Gebühren.
Das einzige, unseres Erachtens verbleibende Hauptrisiko ist in der Regel der Mangel an Sitzfleisch bzw. der Mangel an Zuversicht, der Sparer von ihren Zielen fern hält. Diese Risiken haben wir leider nicht selbst in der Hand, sind aber gerne bereit, Ihnen als (Emotions-)Coach zu helfen, gut damit klarzukommen.
Wir beantworten Ihre Fragen
Wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zu Ihrem ersten Investment begleiten zu können. Schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in unseren FAQ. Für Anregungen, Fragen zu ihrem Portfolio oder unserem Angebot, sind wir zwischen 9:30 und 18:00 Uhr per Chat oder E-Mail zu erreichen.
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