Wann Sie investieren sollten und wann (noch) nicht

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Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass Sie investieren möchten? Super, damit ist bereits ein sehr wichtiger Schritt in Richtung einer selbstbestimmten finanziellen Zukunft getan. Doch begehen Sie jetzt nicht den Fehler, sich vorschnell auf den Aktienmarkt zu stürzen, sondern lesen Sie diesen Blogartikel. Denn: Ein Anlageprodukt kann noch so gut sein – dauerhaft erfolgreich anlegen werden Sie nur, wenn Ihre persönlichen Voraussetzungen stimmen. Wie diese definiert sind und wie Sie sie erreichen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Die Grundvoraussetzungen

Geldanlage gleicht mehr einem Marathon als einem Sprint. Bedeutet: Geld, das Sie in ein paar Monaten, in einem Jahr oder zu einem unbekannten Termin in naher Zukunft benötigen, sollte keinesfalls langfristig investiert werden. Sie laufen sonst Gefahr, während eines ungünstigen Zeitpunkts Ihr Investment auflösen zu müssen.

 

Der wichtigste Punkt ist zunächst, eventuelle Konsumschulden schnellstmöglich abzubezahlen. Geld zu investieren, obwohl Sie Konsumschulden haben, ist keine gute Idee – es würde Schwankungen unterliegen und Sie könnten Gefahr laufen, Ihrer Zahlungspflicht aus den Konsumschulden nicht mehr nachkommen zu können. Vor allem sind Konsumschulden auch aufgrund ihrer hohen Zinsen schlecht. Es liegt auf der Hand: An der Börse können wir durch eine sinnvolle Investmentlösung mit 7 – 9 % Rendite pro Jahr rechnen, die zu leistenden Zinsen von Konsumkrediten liegen aber häufig deutlich über der zu erzielenden Rendite Ihres Investments. Schaffen Sie sich daher lieber zunächst eine solide finanzielle Ausgangslage.

Kredite für Eigenheime zählen nicht mit in die Kategorie der Konsumschulden. Diese können Sie eher als ein Investment betrachten.

Mit einer Reserve investieren Sie sicherer

Zu einer sicheren finanziellen Ausgangsbasis gehört auch, dass Sie über ausreichende finanzielle Reserven verfügen, auf die Sie jederzeit Zugriff haben. Idealerweise ist dieses Geld auf einem Tagesgeldkonto geparkt.

Diese Reserve dient dazu, dass Sie in kleinen sowie größeren Notlagen liquide sind und bleiben – sei es, dass Sie eine defekte Waschmaschine ersetzen, ein neues Auto kaufen oder eine Zeit mit geringeren Einkünften überbrücken müssen.

Wie hoch diese Reserve (auch Notgroschen, Puffer oder Rücklage genannt) sein sollte, hängt von Ihrem persönlichen Sicherheitsbedürfnis sowie Ihrer Lebenssituation (Kinder, eigene Immobilie, Gesundheitszustand) ab. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und überlegen Sie, wie hoch Ihr tatsächlicher Bedarf sein könnte, bis beispielsweise staatliche Hilfen wie Arbeitslosengeld bewilligt und ausgezahlt würden. Als Richtwert kann Ihnen dienen, dass Festangestellten üblicherweise drei Nettogehälter, Selbstständigen sechs Nettogehälter empfohlen werden. Überlegen Sie, mit welcher Summe Sie sich gut fühlen. Seien Sie dabei realistisch, aber nicht zu pessimistisch. Dass Sie gleichzeitig arbeitslos werden, alle Haushaltsgeräte kaputt sind und Ihr Haustier operiert werden muss, ist eher unwahrscheinlich.

 

Bei Vorhandensein einer ausreichend hohen Reserve sind kleinere finanzielle Risiken abgedeckt. Wichtig ist jedoch auch, dass Sie sich mit sinnvollen (!) Versicherungen vor hohen Schadenssummen schützen. Lassen Sie sich hierzu von einem unabhängigen Berater (z. B. einem Honorarberater oder Mitarbeitern aus Verbraucherschutzzentralen) Ihren tatsächlichen Bedarf ermitteln. Am wichtigsten sind eine private Haftpflicht- sowie eine ausreichend hohe Berufsunfähigkeitsversicherung. Eine Krankenversicherung setzen wir voraus.

Sichern Sie sich und Ihr Investment ab

Mindestens genauso wichtig wie eine finanzielle Reserve ist die Absicherung gegen hohe finanzielle Risiken, z. B. in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung, einer privaten Haftpflichtversicherung und einer Risikolebensversicherung.

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Richtig investieren

Unserer Meinung nach entstehen Risiken an der Börse nur für jene, die entweder das falsche Produkt wählen oder zu wenig Zeit mitbringen, um Schwankungen/Volatilität ignorieren zu können. Wer das richtige Produkt für den eigenen Zeithorizont gewählt hat, wird seine Ziele mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch erreichen. Erfüllen Sie alle oben genannten Grundvoraussetzungen, bedarf es „nur” noch der richtigen Strategie – keine Angst, für diese sind wir da. Wie wir sie gemeinsam mit Ihnen ermitteln, erklären wir Ihnen in unserem Blogartikel How to Fairmögensberatung. Lesen Sie am besten direkt dort weiter!

Wir beantworten Ihre Fragen 

Wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zu Ihrem ersten Investment begleiten zu können. Schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in unseren FAQ. Für Anregungen, Fragen zu ihrem Portfolio oder unserem Angebot, sind wir zwischen 9:30 und 18:00 Uhr per Chat oder E-Mail zu erreichen. 

Christoph ist seit der ersten Stunde bei Fair dabei, hat ein Auge für's Detail und probiert gerne neues aus. Auch privat investiert er mit großer Begeisterung: "Investieren ist für mich wie Joggen, nach jeder Runde ist man etwas fitter und schneller".

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